Die Digitalisierung in der Hausverwaltung optimiert Prozesse und verspricht reichlich Mehrwert für Immobilienunternehmen. Der Kostendruck für Hausverwaltungen steigt und die Margen sinken stetig. Nur wer sich heute mit digitalen Lösungen fit für die Zukunft macht, hat eine Chance auf ein Morgen.
Ordnungsgemäße und kundenorientierte Hausverwaltung erfordert ein effizientes Zusammenspiel
puck Board, das Digitale Schwarze Brett
Das Schwarze Brett, der kaputte Fahrstuhl, verschmutzte Eingänge, Monitoring, ESG – die Verwaltung von Immobilien ist eine tägliche Herausforderung. „Eine ordnungsgemäße und kundenorientierte Verwaltung von Immobilien erfordert ein effizientes Zusammenspiel von Mietern, Vermietern, Hausmeister, Gebäudeversicherung sowie Energieversorgern. Gleichzeitig werden die Kunden immer anspruchsvoller, wollen immer weniger bezahlen und fordern dabei immer mehr Transparenz und auch kürzere Reaktionszeiten“, so Martin Müller, Geschäftsführer puck immobilien app services GmbH. „Wer in Zukunft in diesem Markt bestehen will, muss Prozesse digitalisieren und damit optimieren.“
Regional geprägter Markt
Der PropTech-Markt ist noch jung und in den letzten Jahren haben sich erste Start-ups im Immobilienmarkt etablieren können. Doch die investierten Volumina in diesem Markt sind enorm.
Laut einer Deloitte-Studie wurden 2018 weltweit rund 15 Milliarden US-Dollar in PropTech Unternehmen investiert. Regional betrachtet, sind hier die USA mit Abstand der transaktionsstärkste Markt (6 Mrd. USD), gefolgt von China (3,3 Mrd. USD). Deutlich geringere Investments wurden in UK (0,5 Mrd. USD) und im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) mit 0,2 Milliarden US-Dollar getätigt. Müller: „In Österreich stehen wir erst am Anfang einer großen Digitalisierungs-Welle. Das Problem ist, dass das Immobiliengeschäft großes Know-how erfordert, um hier wirklich praktikable Lösungen zu entwickeln. Zudem ist das Immobilienbusiness sehr regional geprägt und jedes Land hat andere juristische Rahmenbedingungen bezüglich Verwaltung und Datenschutz.“ Doch die Nachfrage nach digitalen Lösungen ist aufgrund des Kostendrucks und Personalmangels auch in Österreich in den letzten Jahren deutlich gestiegen. „Besonders die jüngere Generation der Immobilienverwalter hat erkannt, dass das Geschäftsmodell nur dann überlebensfähig ist, wenn mithilfe digitaler Lösungen Optimierungspotenziale gehoben werden“, so Müller.
„Wer in Zukunft in diesem Markt bestehen will, muss Prozesse digitalisieren und damit optimieren.“
Martin Müller, GF puck Immobilien app Services gmbH
Digitalisierung in der Hausverwaltung mit der puck App
Durch den Einsatz von Service- und Kommunikationsportalen lassen sich Abläufe evaluieren und auch optimieren. Eine gute österreichische Lösung dafür ist puck, eine App, die von einer Tochter der Wiener JP Immobiliengruppe entwickelt wurde. Diese hat das Potenzial, den österreichischen Immobilienmarkt umzuwälzen. Müller: „Die Hausverwaltungs-App puck bietet einen völlig neuen Ansatz in der Kommunikation und Organisation im Rahmen einer Hausverwaltung.“
Per App kann der defekte Aufzug gemeldet werden, aber auch Einblick in Mietvertrag und Betriebskosten genommen werden. Alle Fragen rund ums Haus werden innerhalb kürzester Zeit vom guten Hausgeist puck in einer mobilen App beantwortet. „Die App wurde speziell für das Verwalten von Mehrparteienliegenschaften oder gewerblichen Flächen entwickelt. Ob Schadensmeldung, Mitteilungen an die Bewohner oder der Abruf von digitalen Dokumenten, mit puck hat man das Immobilienportfolio fest im Griff. Wichtig bei der Entwicklung der App war es auch, der österreichischen Gesetzeslage gerecht zu werden. Hier sehen wir auch den großen Unterschied zum internationalen Mitbewerb“, so Müller.
Höherer Kundenservice und deutliche Kostenersparnis
Die Idee einer der Digitalisierung in der Hausverwaltung kommt gut an. Heute sind bereits knapp 500 Liegenschaften an puck angebunden. Und die Erfolge sprechen für sich: Kunden können über puck ihre Hausverwaltung auch unabhängig von Bürozeiten erreichen, die Anzahl der Telefonate hat sich dadurch deutlich reduziert. Auch organisatorische Aufwände werden durch den zusätzlichen Kommunikationskanal eingegrenzt. Mit puck werden alle Bewohner am Laufenden gehalten. Aushänge direkt in der Liegenschaft vor Ort werden damit auf ein Minimum reduziert. Und im Geldbörsel macht es sich auch bemerkbar: Hausverwaltungen können mittelfristig mit Kosteneinsparungen von 10–15 % in der Betreuung rechnen.